Mit mehr als 50 Teilnehmern waren die Räumlichkeiten im DARZ in Darmstadt, wo die Veranstaltung in diesem Jahr stattfand, praktisch ausgebucht. PROSTEP lässt in dem Green-IT-Hochsicherheitsrechenzentrum, das im ehemaligen Tresorgebäude der Hessischen Landesbank untergebracht ist, seine Datenaustauschlösung OpenDXM GlobalX als Cloud-basierte SaaS-Anwendung hosten. Im nächsten Jahr soll auch die Integrationsplattform OpenPDM voll Cloud-fähig werden.
Eines der Highlights des diesjährigen Kundentags war die Vorstellung der neuen Version von OpenDXM GlobalX, die sich durch eine komplett neu gestaltete, in jedem gängigen Browser lauffähige Benutzeroberfläche auszeichnet. Das Konzept für die ergonomische Gestaltung entwickelte PROSTEP zusammen mit der User Interface Design GmbH. UID-Geschäftsführer Franz Koller betonte in seiner Keynote die Bedeutung von Usability und User Experience für industrielle Software-Anwendungen, die sich mit den Anwendungen für private Nutzer messen lassen müssen.
Automobilzulieferer Brose, der beim unternehmensinternen und externen Datenaustausch seit mehr als 15 Jahren auf die PROSTEP-Lösungen setzt, hat OpenDXM GlobalX vor kurzem als Portal implementiert, um den technischen Datenaustausch mit Zulieferern im Änderungsprozess zu optimieren. Seitdem hat sich die Anwenderzahl auf über 11.000 erhöht.
Beim Smart Engineering-Projekt von Schaeffler, das die digitale Bereitstellung aller Produktdaten – auch der aus Software- und Elektronik-Entwicklung – in einem zentralen Engineering-Cockpit vorsieht, ist PROSTEP strategischer Partner für die Integrationen. Die OpenPDM-Lösungssuite bildet einen wichtigen Baustein in der IT-Architektur mit Aras Innovator als systemübergreifendem PLM-Backbone. Auf dem TECHDAY stellte PROSTEP die Software mit neuen Konnektoren vor, die jetzt auch die Verbindung von PLM- und ERP-Systemen mit der Digital Manufacturing-Lösung DELMIA von Dassault Systèmes oder der IoT-Plattform ThingWorx von PTC unterstützen. Außerdem lernten die Teilnehmer PROSTEPs jüngstes Baby kennen: OpenPDM CCenter, eine eigenständige Kollaborationsplattform mit leistungsfähigen PLM-Funktionen, die Entwicklungspartner bei verteilten Projekten in die Lage versetzt, ihre Daten zu sharen und trotzdem mit ihren Backendsystemen konsistent zu halten. Außerdem unterstützt die Lösung das gemeinsame Projektmanagement.
Sehr viel Energie hat PROSTEP in den letzten Monaten in die Weiterentwicklung des PDF Generators 3D und die Entwicklung von Lösungen für das Service Content Management und die Digitalisierung der Serviceprozesse investiert. Highlight der neuen Version ist die Möglichkeit, 3D-Modelle mit Stücklisten und abgeleiteten 2D-Ansichten im HTML5-Format auszugeben und auf Webseiten zu publizieren. Siemens Large Drives nutzt den PDF Generator 3D für die automatisierte Ableitung vereinfachter 3D-Modelle und anderer Dokumente, die für die Konfiguration der großen Elektromotoren und Umrichter in der Angebotsphase benötigt werden. Dadurch hat sich der Zeitaufwand für die Bereitstellung der Unterlagen im Produktkonfigurator von drei Monaten auf wenige Minuten reduziert.
Der diesjährige PROSTEP TECHDAY bot Kunden und Interessenten eine ausgewogene Mischung aus Produktneuheiten und praktischen Anwendungsbeispielen, wie Peter Pfalzgraf, Leiter der BU Produkte bei PROSTEP, zum Abschluss der Veranstaltung sagte: „Die Anwendervorträge haben deutlich gemacht, dass die Kunden aus der kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer Lösungen einen echten Nutzen ziehen.“