Die Veranstaltung war für alle Beteiligten ein voller Erfolg: Rund 100 Studierende der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Maschinenbau und anderer Fachbereiche der Universitäten Bayreuth, Augsburg und München arbeiteten zwei Tage lang an praxisorientierten Use Cases für die Blockchain und entwickelten dafür überzeugende Proofs of Concept (POC). Das von PROSTEP unterstützte Fair Pay-Team ging am Ende als Sieger aus dem Wettbewerb hervor.
Eine Lizenz zum Kaffeetrinken im Fair Pay per Use-Modell fälschungssicher zu machen, das war die knifflige Aufgabe, die PROSTEP den Teilnehmer des Blockchain-Hackathons gestellt hatte. Und das Fair Pay-Team löste die Aufgabe mit Bravour. Am Ende des Wettbewerbs durfte Dr. Martin Holland, Leiter Business Development bei PROSTEP, dem Gewinner-Team einen Scheck über 2.500 Euro überreichen.
Insgesamt entwickelten die Studierenden Lösungen für 16 verschiedene Use Cases, die von den Jury-Sponsoren vorgegeben wurden. Die PROSTEP-Vertreter waren absolut begeistert davon, wie engagiert, zielgerichtet und innovativ sie unter enormem Zeitdruck an die Themen herangingen. Von Freitag 12:00 bis zum Samstag 15.45 hatten die interdisziplinären Teams Zeit, ihre Aufgabe zu lösen, und es wurde für alle Beteiligten eine kurze Nacht. Während der ganzen Zeit wurden sie von Experten aus dem Fraunhofer BlockchainLab, Unternehmensvertretern und StartUps unterstützt. Bei der mit Spannung erwarteten Siegerehrung erhielten die Teams neben Preisgeldern von 5.000 Euro auch attraktive Preise der einzelnen Partnerunternehmen.
Als Jury-Sponsor hatte PROSTEP die Möglichkeit, den Teilnehmern des Blockchain-Hackathons die Firma vorzustellen und ihnen auch den Demonstrator der Secure Additive Manufacturing Platform (SAMPL), einer sicheren End-to-End-Lösung für die Bereitstellung von 3D-Druckdaten unter Nutzung der Blockchain-Technologie, zu zeigen. Sie stieß nicht nur bei den Studenten, sondern auch bei den anderen Jury-Sponsoren auf großes Interesse, darunter Vertreter von BMW, IBM, metafinanz, Rehau und T-Systems.
„Wir beschäftigen jetzt seit zwei Jahre intensiv mit der Blockchain-Technologie. Von daher war es nur folgerichtig, uns auch am ersten Hackathon zu beteiligen, und es wird sicher nicht unser letzter sein“, meinte Holland. „Die ganze Veranstaltung war sehr gut organisiert, und wir konnten interessante Kontakte zu Studenten knüpfen, aus denen vielleicht mal künftige Mitarbeiter werden.“ Eine begründete Hoffnung: Einer der Teilnehmer hat schon angefragt, ob PROSTEP ihn bei seiner Bachelor-Arbeit unterstützen könne.