Die Formula Student (FS) ist ein internationaler Hochschul-Konstruktionswettbewerb, der 1978 in den USA aus der Taufe gehoben wurde. Im Rahmen dieses Wettbewerbs konstruieren und fertigen Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen in Teamarbeit einen einsitzigen Rennwagen, mit dem sie bei den verschiedenen FS-Wettbewerben gegen Konkurrent*innen aus aller Welt antreten. „Nicht das Team mit dem schnellsten Rennwagen gewinnt den jeweiligen Wettbewerb, sondern das mit dem besten Gesamtkonzept“, sagt Felix Schwerdtfeger, Head of Undercarriage des DART Racing Teams. „Dazu gehören zum Beispiel auch eine saubere Kostenplanung und andere wirtschaftliche Aspekte.“
Das TU Darmstadt Racing Team e.V. (DART) wurde 2005 gegründet und beteiligt sich seit 2006 ununterbrochen bzw. nur unterbrochen durch die Pandemie an den FS-Wettbewerben, anfänglich noch mit einem Boliden mit Verbrennungsmotor. 2011 stattete das Team erstmals ein Fahrzeug mit Elektroantrieb aus, und seit 2017 tritt es auch in der Klasse Driverless an. Mit dem xi2020 entwickelte es in der Saison 2020 erstmals ein „hybrides“ Fahrzeug, das beide Klassen in sich vereint.
Der pi2023 verfolgt dieses Konzept weiter und sieht technische Neuerungen und Weiterentwicklungen des Vorgängers vor, der erstmal mit einem selbst entwickelten Elektromotor ausgestattet war. Vom 12. bis 16. Juli 2023 wird der neue Bolide am Autodromo Riccardo Paletti im italienischen Verano de´ Melegari die ersten Rennen bestreiten. Insgesamt hat sich das DART Racing Team für vier FS-Wettbewerbe in Italien, Ungarn, Tschechien und Deutschland qualifiziert. Die FS Germany wird wieder auf dem Hockenheimring ausgetragen, wo das Team im letzten Jahr mit dem Omikron2022 einen guten 5. Platz in der Klasse Driverless belegte.
PROSTEP drückt dem Team nicht nur für die beginnende Rennsaison die Daumen. „Unser Sponsoring ist als dauerhaftes Engagement angedacht“, betont Joachim Christ, Director Marketing des Unternehmens. „Wir wollen damit junge Ingenieur*innen fördern, die sich mit Zukunftsthemen wie Elektromobilität und autonomem Fahren beschäftigen, weil diese Themen auch für PROSTEP und seine Kunden eine große Bedeutung haben. Außerdem können wir auch die langjährigen Beziehungen zur TU Darmstadt über diesen neuen Weg weiter vertiefen.“