Darmstadt, Februar 2017 – Die Digitalisierung der Prozessketten in Entwicklung und Fertigung erfordert die Verfügbarkeit aller digitalen Produktinformationen, nicht nur der Mechanik-CAD-Daten. Aus diesem Grund hat PROSTEP zusammen mit der Firma WSCAD eine Schnittstelle zwischen der Elektrik-CAD-Lösung von WSCAD und der Integrationsplattform OpenPDM geschaffen. Sie ermöglicht die bidirektionale Synchronisation von elektrischen Bauteildaten, Attributinformationen, Dokumenten und Produktstrukturen mit führenden PLM- und ERP-Systemen wie Teamcenter von Siemens, SAP PLM/ERP, PTC Windchill oder Enovia V6 von Dassault Systèmes. Die Integration ist ab sofort verfügbar.
Die WSCAD SUITE ist eine modulare und skalierbare Lösung für die Disziplinen Elektrotechnik, Schaltschrankbau, P&ID, Fluidtechnik, Gebäudeautomation und Elektroinstallation. Mit der Integration der Lösung in OpenPDM unterstreicht WSCAD die Notwendigkeit, diese Disziplinen enger in die Entwicklungs- und Fertigungsprozesse einzubinden. „Nach unserem Verständnis sind PLM-Systeme der zentrale Knotenpunkt, an dem alle Engineering-Informationen zusammenlaufen sollten“, betont Dr. Axel Zein, Geschäftsführer der WSCAD electronic GmbH.
Die Integration in OpenPDM hat den Vorteil, dass WSCAD nicht mehrere Schnittstellen zu den gängigen PLM- und ERP-Systemen entwickeln und pflegen muss. Diese Funktion übernimmt die Integrationsplattform von PROSTEP. Aufseiten der WSCAD SUITE ist nur das Add-on PLMERPsync erforderlich, das die Verbindung zu OpenPDM herstellt. Dank der bidirektionalen Synchronisation sind Änderungen, die in der WSCAD-Anwendung an den Artikeldaten vorgenommen werden, sofort in den ERP- oder PLM-Anwendungen sichtbar. Umgekehrt sehen die Elektroplaner sofort wenn sich Änderungen an anderen Produktdaten ergeben, die für sie Auswirkungen haben könnten.
„Die Integration von E-CAD-Anwendungen wie der von WSCAD ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vollständigen Abbildung des digitalen Produktmodells in PLM“, sagt Bernd Döbel, Senior Manager bei PROSTEP. „Ohne digitalen Master kann eine durchgängige Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Sinne von Industrie 4.0 nicht gelingen.“