Darmstadt, November 2017 – Industrie 4.0 und Internet of Things (IoT) bieten die Chance, Produkte besser zu entwickeln, flexibler zu fertigen und effizienter zu warten. Gerade mittelständische Unternehmen tun sich jedoch schwer zu entscheiden, wo sie mit der intelligenten Vernetzung anfangen sollen. Als Orientierungshilfe bietet PROSTEP ihnen ein Industrie 4.0-Assessment, der sich am Industrie 4.0-Leitfaden des VDMA orientiert, aber darüber hinaus auch die PLM-Aspekte analysiert. Highlight des eineinhalbtägigen Workshops ist eine Kreativphase, in der die Teilnehmer gemeinsam Ideen für neue Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln.
Viele Unternehmen stehen vor der Frage, wo sie mit ihren Industrie 4.0-Initiativen anfangen sollen? Die Antwort hängt nicht zuletzt vom Reifegrad des jeweiligen Unternehmens ab. Ausgangspunkt des von PROSTEP angebotenen Industrie 4.0-Assessments ist deshalb eine Standortbestimmung des Unternehmens und die Definition eines Zielbildes, wo es in einem, drei und fünf Jahren stehen möchte. Davon ausgehend werden die kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen abgeleitet, um diese Ziele zu erreichen.
PROSTEP nutzt als Grundlage für die Analyse des Industrie 4.0-Reifegrads einen methodischen Werkzeugkasten, , der zugleich die Definition der zu erreichenden Ziele unterstützt. Entwickelt wurde er ursprünglich vom VDMA in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Datenverarbeitung der TU Darmstadt und dem wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
PROSTEP hat diesen Werkzeugkasten um PLM-spezifische Kriterien erweitert, die mit den PLM-Fähigkeiten des Unternehmens abgeglichen werden. Untersucht wird z.B. die Frage, in welcher Form die Produktdaten vorliegen: Ob die 2D-Zeichnung noch der Master ist, ob der 2D-Master zusammen mit den 3D-Daten filebasiert oder in einem PDM-System verwaltet wird, ob das 3D-Modell der Master ist oder ob es sogar schon als alleinige Informationsquelle dient. Die Frage ist nach Ansicht von PROSTEP deshalb so wichtig, weil PLM und digitaler Master die Basis für Industrie 4.0-Lösungen sind.
Wesentlicher Nutzen des Workshops für die Kunden ist der Einsatz einer einheitlichen Methodik durch erfahrene Berater, die dadurch in der Lage sind, die Ergebnisse mit denen aus anderen Workshops zu vergleichen. Ist- und Sollzustand werden mit überschaubarem internen Aufwand erfasst und dokumentiert, was Management-Entscheidungen und die Ableitung der ersten Schritte in Richtung Industrie 4.0 erleichtert.